Die DIAMANT Polymer GmbH, Spezialist für Polymere, Verbundmaterialien und Imprägniermittel, hat die Trinkwasserzulassung für das Imprägnier- und Versiegelungsmittel dichtol WFT erneuert. Das Testat, das vom Hygiene-Institut des Ruhrgebiets erstellt wurde, belegt: Der Werkstoff erfüllt aus mikrobiologischer Sicht die Anforderungen gemäß der Förderung des mikrobakteriellen Wachstums nach DIN 16421. Anders formuliert: dichtol WFT kann problem- und folgenlos mit Trinkwasser in Kontakt kommen.
Bei dichtol WFT handelt es sich um ein sehr dünnflüssiges Hochleistungs-Polymer, das atmosphärisch ohne den Einsatz von Vakuum angewendet wird. Das gebrauchsfertige Produkt dringt eigenständig in poröse Gefüge und Risse ein und dichtet diese dauerhaft und zuverlässig ab. Für die Aushärtung ist keine spezielle Wärmezufuhr notwendig. Das kapillaraktive Imprägniermittel bietet eine Temperaturbeständigkeit von bis +300°C und weist eine gute Beständigkeit gegen Öle, Schmierstoffe und Kühlmittel auf.
Das seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzte Produkt kann injiziert, gesprüht und gepinselt, zudem können zu behandelnde Werkstücke eingetaucht werden. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind die Anwendungsgebiete von dichtol WFT breit gestreut. Sie reichen vom Imprägnieren von Metallen, Gussteilen und Gussstücken über das Versiegeln von thermisch gespritzten Schichten (Siegler für APS, HVOF, LDS, Flammspritzen) bis hin zum Infiltrieren von 3D-gedruckten Bauteilen (SLS).
Messung des Biofilms
Um die Wirkung von dichtol WFT auf Wasser zu ermitteln, wurde von den Fachleuten des Hygiene-Instituts in Gelsenkirchen das Prüfverfahren gemäß DIN 16421 2015-5 durchgeführt. Dieses ist mit „Einfluss von Materialien auf Wasser für den menschlichen Gebrauch“ überschrieben und wird üblicherweise in zwei Varianten umgesetzt. In diesem Fall wurde eine „Messung des Volumens des Biofilms“ vollzogen.
Im Rahmen dieser Testanordnung wurden 40 mit dichtol WFT bearbeitete Keramikplatten drei Monate lang mit fließendem, zwischen 10,8 und 11,4 Grad kaltem Wasser überspült und anschließend der erfolgte mikrobakterielle Bewuchs überprüft. Die Ergebnisse der Testreihe zeigten die Verlässlichkeit und Richtigkeit der eingesetzten Rezeptur. Es gibt aus mikrobiologischer Sicht keine Vorbehalte gegen den Einsatz von dichtol WFT in Verbindung mit Trinkwasser und Lebensmitteln.