Moderne Windenergieanlagen mit Nabenhöhen bis zu 150 Metern ermöglichen dank Hybridturm-Technologie deutlich höhere Energieerträge. Diese Vorteile gehen jedoch mit einer erheblich stärkeren und dauerhaften Belastung der Turmkonstruktion einher.
Der Hybridturm wird modular aufgebaut und auf einem massiven Betonfundament errichtet. Über einen Spannring (Lastring) mit Gewindebolzen erfolgt die stabile Verankerung im Boden. Das Fundament übernimmt dabei nicht nur die Lastabtragung, sondern auch die Ableitung von Querkräften.
Ein häufig auftretendes Problem ist die Spaltbildung zwischen Spannring und dem aufgesetzten unteren Stahlsegment. Diese kann bis zu drei Millimeter betragen und gefährdet die sichere Inbetriebnahme des Turms.
Im Windpark Gardelegen (Sachsen-Anhalt) wurde dieses Problem gelöst, indem die Spalte mit unserem Flüssigen Futterblech® MM1018 zuverlässig ausgeglichen wurden – und so die Betriebssicherheit eines Enercon-Hybridturms gewährleistet werden konnte.