Das flüssige Futterblech! 100 % form- und kraftschlüssiger Spaltausgleich
ab 62,67 € inkl. MwSt.
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Gewicht | n. a. |
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Gebindegrößen | 0.5 kg, 1 kg, 1.5 kg, 4.5 kg |
MM1018 – Das Flüssige Futterblech® – ist ein hoch gefülltes Metallpolymer zum vollflächigen und kraftschlüssigen Ausgleichen bzw. Auffüllen von Ungenauigkeiten und Unebenheiten zwischen Metallelementen wie z.B. Kopfplatten, Brückenlagern, Kranbahn-und Schienenführungen sowie Stahlbauteilen. Auf Grund seiner hohen Formstabilität eignet sich MM1018 auch für den Einsatz in vorgespannten Verbindungen. Bereits mehr als 1.000 Bauwerke weltweit stehen auf dem Flüssigen Futterblech®, DIAMANT MM1018.
Flüssige Variante zum Gießen oder Injizieren. Produkt härtet bei Raumbedingungen aus.
Druckfestigkeit von bis zu 160 N/mm².
MM1018 FL (flüssig) ist ein Produkt mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ) Zulassungsnummer: Z-3.82-2042 (Link zur abZ).
Eigenschaften
Sehr hohe Druckfestigkeit
Geringe Kriecheigenschaften
Druckschwellfestigkeit bis 10 Mio. Lastwechsel (Festigkeitsnachweis für Stahl)
Schnelle Aushärtung
Korrosions- und Witterungsbeständig
Injektion oder Verguß für fast jede Spaltsituation
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ)
Seewasserbeständig, Rostfrei
Typische Anwendungen
Spaltausgleich, kraftschlüssige Verbindung an
Kopfplattenstößen
Brückenlagern
Kran- und Führungschienen
Silos
Stahl-Wasserbau Konstruktionen
Stahlbau und Stahlhochbau
Tunnelbau
für Verbindungen Stahl-Stahl und Stahl-Beton.
MM1018 – Das Flüssige Futterblech®
Passt immer
Spart Zeit und Kosten
Aufbewahrung / Haltbarkeit
Im original, ungeöffneten Behälter trocken, kühl und frostfrei (5°C bis 20°C) lagern. Haltbarkeit 24 Monate. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Höhere Temperaturen reduzieren die Lagerfähigkeit.
Verarbeitungsparameter
Die Verarbeitungszeit (Topfzeit) des Materials beginnt, sobald die beiden Komponenten A und B zusammen gegeben werden. Topf- und Härtezeit sind abhängig von der Materialmenge und der Temperatur. Bei größeren Gebinden kann sich die Topfzeit aufgrund einer höheren Reaktionswärme reduzieren. Die nachfolgende Tabelle gibt praxisrelevante Topfzeitwerte für eine 1kg Packung an:
Die Materialaushärtung lässt sich durch Erwärmung beschleunigen. Die maximal zulässige Temperatur für die beschleunigte Aushärtung beträgt 50 °C. Die erforderliche, theoretische minimale Aushärtetemperatur beträgt +5°C. Wir empfehlen bei Temperaturen <10°C die Bauteile und das Material vorzuwärmen.
Druckschwellfestigkeit
Für MM1018 FL wurden umfangreiche Dauerschwingversuche (Druckschwellenversuche M1999 ibac RWTH-Aachen) gefahren um das Verhalten des Materials unter Wechsellast zu bestimmen. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Auszug der ermittelten Daten. Weitere Informationen stellen wir auf Nachfrage gerne zur Verfügung.
Arbeitsvorbereitung
Kontaktflächen, welche mit MM1018 benetzt werden, müssen nach Möglichkeit unter Verwendung von entölter Druckluft von Schmutz und losen Partikeln gereinigt werden. Schrauben sind bei Bedarf zu schützen (z.B. durch DIAMANT Schraubenschutz #8880) um ein späteres verkleben der Gewinde mit MM1018 zu vermeiden. Müssen die Kontaktflächen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals voneinander getrennt werden, ist es erforderlich im Voraus ein Trennmittel (z.B. DIAMANT Trennmittel #1354) aufzutragen.
Mischvorgang
Zum Mischen von MM1018 wird die Komponente B vollständig in den Behälter mit der Komponente A gegeben. Mit einer Handbohrmaschine und dem DIAMANT-Mischpropeller (Art.-Nr. #0789) intensiv vermischen (max. 250 U/min für ca. 2 Minuten). An der Wandung des Behälters haftendes Material mit einem Spachtel abstreifen und der Mischung zugeben. Nochmals gründlich vermischen.
Anwendungsbeschreibung
Die Anwendung von MM1018 flüssig kann durch gießen oder injizieren erfolgen. In beiden Fällen ist es erforderlich, dass der Spalt umlaufend abgedichtet wird um zu vermeiden, dass MM1018 aus dem Spalt ausläuft. Für die Spaltabdichtung wird der Einsatz von MM1018 SEAL #2108 empfohlen. Informationen zu Material und Verarbeitung können dem technischen Datenblatt MM1018 SEAL #2108 entnommen werden.
Gießen
Das gemischte MM1018 kann durch Eingießen in einen Hohlraum zum Spaltverschluss eingesetzt werden. Vor dem Eingießen ist das gemischte MM1018 in ein sauberes Gefäß umzufüllen. Aus diesem Gefäß kann das Material direkt in den Hohlraum gegossen werden. Auf ausreichende Entlüftung sowie luftblasenfreies Vergießen ist zu achten.
Injizieren
MM1018 kann in einen abgedichtet Hohlraum injiziert werden. Voraussetzung für die Injektion sind entsprechende Injektions- und Entlüftungsöffnungen welche in Abhänigkeit des vorliegenden Spaltmaßes bzw. Hohlraumes zu planen sind. Die Injektion erfolgt über flexible Kunststoffschläuche (Prod.-Nr. #1579) unter Verwendung von Absperrventilen (Prod.-Nr. #1577) welche über R1/4" Schraubanschlüsse (Prod.-Nr. #1578) an den Ein- und Austrittstellen angebracht werden. Über passende Schlauchstellen (Prod.-Nr. # 1576) sind ein ca. 150mm langer Kunststoffschlauch, ein Absperrventil und ein entsprechend den Arbeitsbedingungen ausgelegtes, weiteres Stück Schlauch für den Anschluss der Injektionskartusche bzw. zur Entlüftung anzubringen.
MM1018 wird entsprechend den Verarbeitungsvorschriften gemischt. Das fertig gemischte Produkt wird anschließend in einem möglichst dünnen Strahl unter Vermeidung von Luftblasenbildung in eine Leerkatusche (Prod.-Nr. #1573 - 320ml) umgefüllt. Die Kartusche wird nach dem Füllen mit einem Kartuschenkolben verschlossen und langsam gedreht um das Flüssige MM1018 von der Spitze zum Kolben fließen zu lassen. Hierdurch steigt die eingeschlossene Luft in der Kartusche an die Kartuschenspitze. Dieser Vorgang ist insbesondere für eine blasenfreie Injektion erforderlich! Die Kartusche kann nun an der Oberseite mit einem Messer geöffnet und die Spitze aufgeschraubt werden. Es empfiehlt sich die Kartuschenspitze etwas zu kürzen, so dass sie einen Innendurchmesser von ca. 8 mm hat. Dies verringert den Wiederstand bei der Injektion und erleichtert das Einpressen. Die Kartuschenspitze wird nun von Hand auf das freie Schlauchende aufgesetzt.
Nach dem Öffnen des Absperrventils kann mit der Injektion begonnen werden. Das Einpressen sollte mit einem konstanten Druck erfolgen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Luftblasen durch den Schlauch in den Hohlraum gepresst werden! Zum Kartuschenwechsel bzw. Nachfüllen wird das Absperrventil geschlossen um ein Zurückfließen des bereits injizierten Materials zu vermeiden. Das freie Schlauchende wird für den Kartuschenwechsel so fixiert, dass kein Material auslaufen kann. Die Injektion wird beendet sobald das Material aus der oberen Entlüftungsöffnung austritt. Vor dem Abnehmen der Kartusche ist das Absperrventil zu schließen. Aus dem Injektionsschlauch zurückfließendes Material ist zum Beispiel mit einem Lappen aufzugefangen und sachgerecht zu entsorgen.
Nach 24 Stunden Aushärtung, bei 20°C, können die Injektions- und Entlüftungsanschlüsse abgeschlagen und entsorgt werden.
Zeitlicher Ablauf
1.) Reinigen und ggf. Trennmittel auftragen
2.) Ggf. Schraubenschutz anbringen
3.) Injektionsöffnung anbringen und vorbereiten
4.) Umlaufende Abdichtung mit MM1018 SEAL
5.) MM1018 SEAL aushärten lassen
6.) Injektion mit Diamant MM1018 flüssig
7.) MM1018 flüssig aushärten lassen
8.) Injektionsanschlüsse abschlagen und reinigen
9.) Gegebenenfalls Nachspannen der Schraubverbindung nach 7 Tagen
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Mehr InformationenDIAMANT Polymer GmbH
Marie-Bernays-Ring 3a
D – 41199 Mönchengladbach
Telefon: +49 2166 9836-0
Telefax: +49 2166 83025
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